Die jüngsten Mitglieder des Stammes St. Walburga Walberberg haben in diesem Jahr die nördlichste Küste Deutschlands unsicher gemacht! Unser Lager schlugen wir auf dem wunderschönen Pfadfinderplatz an der Jomsburg auf. Mit zwei vollgepackten Bussen, in denen alle Wölflinge samt Gepäck Platz fanden, startete unser großes Abenteuer.

Eine Woche vor unserer Ankunft hatte der viele Regen den Platz noch in ein riesiges Matschfeld verwandelt. Doch laut dem Platzwart brachten wir die Sonne mit, denn in unseren zwei Wochen Aufenthalt sahen wir keinen einzigen Regentropfen!

In den ersten Tagen hieß es: Zelte aufbauen, einrichten und Umgebung erkunden. Besonders begeistert waren alle, als wir herausfanden, dass der Strand nur einen 15-minütigen Spaziergang durch den Wald entfernt war. Sofort wurde er zu unserem Lieblingsort erklärt.

Natürlich durften auch die wichtigsten Punkte des Lageralltags nicht fehlen: Schnell wurde diskutiert, wo das Banner aufgehängt wird und wie die Nachtwachen ablaufen sollen. Für einige war es die allererste Nachtwache und die Nervosität dementsprechend groß. Der zuständige Leiter bekam das deutlich zu spüren und wurde in dieser Nacht mehrfach geweckt.

Zu Beginn des Lagers bekamen wir außerdem Besuch von der ältesten Gruppe, die sich natürlich nicht nehmen ließ, unsere Nachtwache zu testen. Doch wir waren schnell, aufmerksam und konnten die vermeintlichen „Überfaller“ rechtzeitig erwischen. Das Banner blieb sicher in unseren Händen! Nach dieser aufregenden Nacht tat ein bisschen Schlaf besonders gut.

In den folgenden Tagen warteten viele großartige Erlebnisse auf uns:
 Wir machten eine Bootsfahrt durch den Kieler Hafen, gingen Kanu fahren und besuchten ein Schwimmbad. Auch abends wurde es nie langweilig. Ob gemütliche Feuerrunden mit Stockbrot, selbst gemachter Pizza über dem Feuer oder die beliebten Werwolf-Spiele, für jeden war etwas dabei.

Ein absolutes Highlight war dann natürlich das anstehende Wölflings-Versprechen, welches wir nach intensiver Vorbereitung und mit einem wunderschönen Blick auf die Ostsee durchführten. Anschließend traten die frischgebackenen Wölflinge mit stolzer Brust ihren Weg ins Bett an.

Bei unseren täglichen Stimmungsrunden zeigte sich, wie gut den Kindern das Lager gefallen hat. Kein Wunder also, dass der Abschied schwerfiel: Die Vorfreude auf das eigene Bett und die Familie mischte sich mit der Sehnsucht nach Lagerfeuer, Meeresrauschen und gemeinsamen Erlebnissen.

Wir blicken mit einem Lächeln und viel Dankbarkeit auf zwei unvergessliche Wochen zurück und freuen uns jetzt schon riesig auf das Stammeslager im nächsten Jahr. Ganz besonders möchten wir uns bei unserem Platzwart Heiko bedanken, bei allen Eltern der Teilnehmenden und natürlich bei den Teilnehmenden selbst.

Gut Pfad!
Lea, Lena, Max und Lara