Pfadis go to Sweden – Sommerlager 2012

Erschienen am 31. August 2012 in Pfadfinderstufe

Endlich war es so weit! Unsere diesjährige Sommerfahrt stand vor der Tür. Und diese sollte uns in den Norden Europas führen. Genauer gesagt in die Südschwedische Region Småland. Die vielen bestimmt aus den Verfilmungen der Astrid Lindgren Bücher bekannt ist. Fast überall hat man das Gefühl, das man gleich in Bullerbü sein könnte. Inmitten dieser herrlichen Natur, die typisch skandinavisch und reich an einem ausgedehnten Seen- und Waldgebieten ist, sollten wir uns für die nächsten zwei Wochen heimisch fühlen.

Um die Natur Schwedens besser kennenzulernen, beschlossen wir die erste Woche des Lagers einen Kanuhike zu machen (ein Hike ist eine Wanderung mit Gepäck, bei der man jeden Abend an einem neuen Ort übernachtet). Hierbei war dann auch echte Teamarbeit gefragt. Denn wir musste jeden Tag alles auf- und abbauen. Die Kanus mussten wir be- und entladen, und teilweise sogar auch umtragen. So paddelten wir dann mit 22 Pfadis, 4 Rovern und 3 Leitern durch das Seengebiet des Åsnen. Da für viele von uns aber eine Kanutour eine neue Erfahrung war, hatten so einige anfänglich etwas Probleme mit der Lenkung des Kanus. Aber mit etwas Übung, und einem Zick-Zack Parcour direkt ins Schilf, klappte es mit der Zeit dann doch bei allen recht gut.

Leider war das Wetter während des Kanuhikes nicht immer sehr gut. Aber einen richtigen Pfadfinder kriegt so schnell nichts klein. Und so trotzten wir dann Wind, Wellen und Regen. Manchmal sogar auch mit einer kleinen Schimpfeinlage. Aber dafür entschädigten uns meistens die Abende. Bei bestem Wetter, und Sonnenuntergang am See, genossen wir dann am Lagerfeuer erschöpf unsere Mahlzeiten.

Bei so vielen pfadfinderischen Fähigkeiten, hatte sich die Gruppe ihr Pfadfinder-Versprechen auch redlich verdient. Und das stand in der zweiten Woche des Lagers an. Die wir auf dem International Scout Centre in Blidingsholm verbrachten. Hier wollten wir es uns dann richtig gut gehen lassen, und den Rest des Lagers etwas ruhiger angehen. Bei herrlichstem Sonnenschein genossen wir dann unsere letzte Woche in Schweden. Hüpften von Zeit zu Zeit „in die Bütt“ (See), und vergnügten uns bei jeder Menge Spiel und Spaß.

Leider ging auch dieses Lager wieder einmal viel zu schnell vorbei. Und während der Geruch des Lagerfeuers langsam aus unseren Nasen verschwindet, bleibt uns aber trotzdem die Erinnerung an eine schöne Zeit in Schweden und die Vorfreude auf die nächste Fahrt.

Paddy